Junge Menschen in der EU sind dem Risiko der Marginalisierung und sozialen Ausgrenzung ausgesetzt, wobei die an diesem Projekt beteiligten Länder ganz oben auf dieser Liste stehen. Verschiedene auf EU-Ebene durchgeführte Studien haben darauf hingewiesen, dass die Fähigkeiten und Qualifikationen der Freiwilligen nicht immer mit den Bedürfnissen der Entwicklungsländer oder der Freiwilligenorganisationen übereinstimmen. Wie Freiwillige, Befürworter und Praktiker der Freiwilligenarbeit bekräftigen, muss jungen Menschen als Akteuren des Wandels besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden, indem ihnen durch formelle, aber auch nicht-formale Bildung Gelegenheiten für ehrenamtliche Mitarbeit und lebenslanges Lernen geboten werden. Gleichzeitig verfügen Fachleute, die mit Jugendlichen und insbesondere mit benachteiligten Jugendlichen arbeiten, nicht über die notwendigen Kapazitäten und Instrumente, um sie auf nachhaltige Weise effektiv zur Freiwilligenarbeit zu bewegen, die ihre Teilhabe, ihr bürgerschaftliches Engagement und ihre aktive Bürgerschaft fördert.
Das VOLUME-Projekt zielt darauf ab, die aktive Teilnahme von Jugendlichen (zwischen 18 und 29 Jahren) auf Gemeindeebene zu fördern, indem Freiwilligenarbeit als Mittel genutzt wird. Dies wird durch einen nutzerorientierten Ansatz und durch die Entwicklung eines Programms zum Aufbau von Kapazitäten und entsprechender Instrumente, die auf die spezifischen Bedürfnisse dieser Zielgruppe zugeschnitten sind, verfolgt. Es werden hochwertige vorausgewählte informelle Lerninhalte entwickelt, die junge Menschen und Fachkräfte, die mit ihnen arbeiten, mit persönlichen, beruflichen und technischen Schlüsselkompetenzen und übergreifenden gemeinsamen Werten ausstatten. Daher betrachtet die Hauptzielgruppe des Projekts junge Erwachsene, die sich an Freiwilligentätigkeiten beteiligen möchten, während eine sekundäre Zielgruppe Fachleute umfasst, die mit Freiwilligen arbeiten, politische Entscheidungsträger und Akteure der Zivilgesellschaft.